Viele Sujets und malerische und grafische Techniken habe ich in den letzten 30 Jahren ausprobiert und phasenweise auch intensiver studiert. So habe ich für mich herausgefunden, dass das „Wie“ (Malprozess, Gestaltung des Bildraums) wichtiger ist als das „Was“ (Sujet, Technik).

Nach vielen Jahren der Beschäftigung mit der menschlichen Figur (Aktzeichnen nach Modell) habe ich mich in den vergangenen 2 Jahren – auch unter dem Einfluss der Pandemie – mehr der Natur, insbesondere der Flora gewidmet.

Farben, Formen und Strukturen sind so vielfältig wie die Eigenschaften von Pflanzen. Es geht dabei nicht um das Abbild, sondern um den persönlichen Ausdruck. Die Pflanzen möchte ich auch als Metapher für das menschliche Leben verstehen: Lebensphasen, Lebensräume, Lebensgemeinschaften, ständige Veränderung, Vergänglichkeit, flüchtige Schönheit. Dabei bleiben meine Arbeiten meistens gegenständlich, nähern sich aber immer öfter der Grenze zur Abstraktion.

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